Hüftgelenk
Im Gespräch mit Dr. med. Matthias Schmied erfahren Sie, welche Behandlungsoptionen bei Verletzungen Beschwerden und Erkrankungen am Hüftgelenk möglich sind.
Abnützung im Bereich der Hüfte (Coxarthrose) ist ein sehr häufiges Krankheitsbild. Insbesondere im hohen Alter ist ein Grossteil der Bevölkerung von dieser Problematik betroffen. Bestimmte Formveränderungen (z.B. angeboren) können jedoch auch zu einer stark verfrühten Abnützung im Bereich der Hüften führen (Hüftimpingement).
Auch bei der Hüftarthrose kann zu Beginn ein konservativer Therapieversuch durchgeführt werden. Bestimmte Medikamente, angepasste Aktivität können die Beschwerden lindern. Auch im Bereich der Hüfte kann eine Eigenbluttherapie (ACP) durchgeführt werden. Greifen konservative Massnahmen jedoch nicht mehr, so stellt die Hüftgelenksendoprothese eine sehr gute Lösung der Probleme dar. Bei weit über 90% der Patienten können wir ausgezeichnete Erfolge verzeichnen.
Unter Anwendung von modernsten Operationstechniken (minimal-invasiv) sowie Hüftprothesen der neuesten Generation führt die Behandlung in den meisten Fällen zu einer Beschwerdefreiheit. Auch sportliche Tätigkeiten können wieder durchgeführt werden.
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Unsere Hüft-Behandlungen
ACP-Eigenbluttherapie (Schmerztherapie)
Hüft-Impingement (Femoroacetabuläres Impingement)
Hüftgelenks-Arthrose
Hüftprothetik (künstliches Hüftgelenk)
Schmerzhafte Hüftprothese (Revisions- und Wechseloperationen)
Für eine Erfolg versprechende Therapie von Hüftschmerzen ist eine präzise Diagnose ausschlaggebend. Ist der Hüft-Schmerz nach einem Unfall oder Sturz aufgetreten? Ist der Schmerz akut oder chronisch? Degenerative Abnutzung, angeborene Fehlentwicklung, intensive sportliche oder berufliche Belastungen, frühere Verletzung oder auch Übergewicht sind die möglichen Ursachen: Starken Belastungsschmerzen, Hüft-Impingement (Femoroacetabuläres Impingement), Hüftarthrose, schmerzhafte Hüftprothese.
Beim Krankheitsbild Hüftimpingement (Femoroacetabuläres Impingement, FAI) ist die Hüfte bei bestimmten Bewegungen oder Positionen blockiert. Konservative Therapien können die Blockade stabilisieren. Mittels Hüftarthroskopie kann eine Gelenklippe wieder am Pfannenrand befestigt, ein verformter Gelenkkopf, Gelenkpfanne oder Schenkelhals abgetragen und angepasst oder ein Schenkelhals nachmodelliert werden. So kann die Notwendigkeit eines Kunstgelenks idealerweise hinausgeschoben und sogar vermieden werden.
Die Hüftgelenksarthrose (Hüftarthrose, Coxarthrose) ist eine Verschleisserkrankung mit Knorpelabnützung im Hüftgelenk, die bei Bewegung und auch im Ruhezustand starke Schmerzen verursacht. Durch den krankhaften Knorpelverschleiss bewegt sich schlussendlich Knochen auf Knochen. Wenn konservative Behandlungsmöglichkeiten den Schmerzen nicht mehr lindern, ist nur noch die Hüftgelenks-Totalprothesenimplantation erfolgversprechend und schmerzbefreiend.
Eine Arthrose im Hüftgelenkgelenke kann grundsätzlich nicht geheilt werden. Konservative Therapien (Gymnastik, Muskelaufbau) können Hüftgelenksabnutzung verlangsamen und Schmerzen stabilisieren. Um die eingeschränkte Mobilität zu verbessern, ist bei einer fortgeschrittenen Gelenkserkrankung das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks erfolgversprechend. Die Hüftprothese ersetzen wir die geschädigten und abgenutzten Gleit- und Oberflächen des natürlichen Gelenkes.
Revisionseingriffe an der Hüfte (Hüftendoprothetik) sind als Folgeeingriffe dann nötig, wenn es zu Lockerungen von Prothesenteilen, zur Abnutzung des Gleitkunststoffs oder zu Infektionen der Hüftprothese kommt. Bei den Lockerungen unterscheidet man die aseptischen Lockerungen (ohne infektiöse Ursache) von den septischen Lockerungen, bei denen ein bakterieller Infekt zugrunde liegt.