Hüft- und Kniearthrose

 

In der Schweiz steigen die Zahlen von Abnützungserkrankungen (Arthrose) in Knie und Hüfte stetig an. Aus diesen Gründen sind wir bestrebt die Operationstechniken und Implantate immer auf dem neusten Stand zu halten.

 

 
 
Dr. med. Stephan Plaschy und Dr. med. Matthias Schmied

Dr. med. Stephan Plaschy und Dr. med. Matthias Schmied

Unsere Belegärzte Dr. med. Stephan Plaschy und Dr. med. Matthias Schmied, Fachärzte für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, haben in einem Referat die neusten Entwicklungen auf diesem Gebiet einem breiten Publikum nähergebracht.

Vorgängig haben wir den Referenten drei Fragen zum Thema gestellt:

Was ist der Grund für stetig steigende Zahlen von Abnützungserkrankungen (Arthrose) an Knie und Hüfte?

Das Alter der Schweizer Bevölkerung steigt stetig an und wir haben immer mehr aktive Menschen in diesem Lebensabschnitt. Da schmerzhafte Gelenksabnützungen (Arthrose) mit dem zunehmenden Alter häufiger auftreten steigt ebenso die Zahl behandlungsbedürftiger Gelenkprobleme.

Wann ist eine Operation notwendig und welche Techniken werden angewandt?

Eine Operation ist dann notwendig, wenn die konservativen (nicht-operativen) Massnahmen nicht mehr greifen, der Patient in seiner Lebensqualität massgebend eingeschränkt ist und einen Eingriff wünscht. Die von uns angewandten Techniken entsprechen dem neusten Stand der Forschung, basieren jedoch immer auf langjähriger Erfahrung. Wann immer möglich und sinnvoll werden minimal-invasive Verfahren gewählt.

Bei Knieprothesen ist Instabilität eine der Hauptursachen für eine anhaltende Problematik nach Gelenkersatz. Mit welcher Technik kann die Stabilität verbessert und somit das Resultat einer Operation optimiert werden? 

Um die Stabilität von Knieprothesen zu verbessern, wird eine neue Technik angewendet. Diese wurde ursprünglich in der Schweiz entwickelt und hat mittlerweile internationales Interesse geweckt. Dabei kann mittels individueller Planung die Stabilität der Prothese getestet werden, bevor die Implantation erfolgt. So können Verbesserungen der Stabilität simuliert und direkt in den Operationsplan implementiert werden. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass Patienten davon sehr profitieren.